Jasmin Hawryliw, BSc

Ergotherapeutin

+43 (0) 664 45 49 042
hawryliw@gesundheitspunkt.at

Mittelpunkt: Selbstständigkeit
Schwerpunkte: Neurologie, Pädiatrie, Orthopädie
Anhaltspunkt: “Wenn ein Mensch, egal welches Alter er hat, in der Lage ist all das zu tun, was für ihn bedeutungsvoll ist, kann er am Leben teilhaben und seine Lebensqualität steigern.”

Stark für den Alltag

„Tätig sein“ ist ein menschliches Grundbedürfnis und selbstständig sein wohl der größte Wunsch von uns allen. Schon von klein auf bis ins hohe Lebensalter streben wir nach Eigenständigkeit in allen Lebensbereichen, sowohl in der Körperpflege als auch in Schule und. Beruf, sowie in unseren Freizeitaktivitäten. Manchmal ist es aber so, dass genau dieses Erfüllen unseres Autonomiebedürfnisses aufgrund einer Grunderkrankung, Verletzung oder Entwicklungsverzögerung gestört ist und unsere Lebensqualität dadurch massiv beeinträchtigt wird – und genau hier komme ich als Ergotherapeutin zum Einsatz. Mein Ziel ist es meine PatientInnen dabei zu unterstützen ihre größtmögliche Selbstständigkeit wieder zu erlangen bzw. zu behalten, um gewünschte Betätigungen ausführen und am Leben teilhaben zu können.

Meine Schwerpunkte

Neurologie

Ergotherapie in der Neurologie beschäftigt sich mit der Behandlung von Menschen mit neurologischen Erkrankungen bzw. Schädigungen im zentralen Nervensystem, die eine vorübergehende oder dauernde Herabsetzung der Handlungsfähigkeit erlitten haben. Schwerpunkte werden einerseits auf die gestörten Funktionen und andererseits auf die Handlungsfähigkeit gelegt, um PatientInnen mit z. B. Schlaganfällen, Morbus Parkinson, Multipler Sklerose, Schädel-Hirn-Trauma etc. in ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen.

Pädiatrie

Im Bereich der Pädiatrie steht die Entwicklung der sensomotorischen, kognitiven und sozial-emotionalen Fähigkeiten von Kindern im Vordergrund. Ergotherapeutische Interventionen kommen hierbei zum Einsatz, wenn Kinder in ihrer Entwicklung verzögert sind, Probleme in der Handlungsfähigkeit, beim Spiel- und Lernverhalten oder der Alltagsbewältigung haben, oder auf Mitmenschen und das Umfeld mit übermäßiger Angst, Aggression, Abwehr oder Passivität reagieren. Sowohl Störungen der Feinmotorik, Graphomotorik, der Wahrnehmung und sensorischen Integration, als auch Entwicklungsverzögerungen, angeborene Grunderkrankungen oder erworbene Verletzungen können positiv durch die Therapie beeinflusst werden.

Orthopädie

Verschiedene Traumata und Frakturen, degenerative Erkrankungen (z. B. Arthrosen) sowie diverse Überlastungssyndrome (z. B. Carpaltunnelsyndrom) können die Ausführung der Aktivitäten des täglichen Lebens negativ beeinflussen. Durch sensomotorisches Training im ergotherapeutischen Setting können sowohl Grob- als auch Feinmotorik, Geschicklichkeit und Koordination verbessert und die Handlungsfähigkeit wiedererlangt werden.

Therapieangebot

  • Training alltagsrelevanter Handlungsabläufe (Körperpflege, Ankleiden, Essen, etc.)
  • Verbesserung von Alltagstätigkeiten im Bereich der Produktivität und Freizeit (Ausführen von Beruf und Hobby, Schreiben)
  • Förderung der Mobilität (Rollstuhltraining, Transferschulung, Sturzprophylaxe)
  • Training der sensomotorischen Fähigkeiten (grob- und feinmotorische Geschicklichkeit, Koordination, Sensibilität, Muskelkraft, Tonusregulation)
  • Förderung der Körper- und Raumwahrnehmung, sowie Wahrnehmungsverarbeitung
  • Steigerung der alltagsrelevanten kognitiven Fähigkeiten (räumlich-konstruktive Fähigkeiten, Handlungsplanung, Problemlösungsstrategien, Konzentrationsfähigkeit, usw.)
  • Angehörigenschulung
  • Hilfsmittelberatung und -training
  • Wohnraum- und Arbeitsplatzadaptierung